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Stopfen in Alpnach

 

Schotter stopfen in Alpnach. Zuerst ein Schienenstück mit Weiche, anschliessend eine Neubaustrecke. Klick: Grossformat
Führerstand der Stopfmaschine. Klick: Grossformat
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Von hinten. Klick: Grossformat
Vermessungspunkt an einem Masten. Alle Gleise werden bezüglich den Masten ausgerichtet.

An den Masten ist jeweils ein rostfreier Bolzen befestigt. Daran kann ein Reflektor geklemmt werden. Die Stopfmaschine vermisst ihre Position bezüglich dieses Reflektors.

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Vorderseite Stopfmaschine. Vorne unten sind zwei rote Punkte sichtbar: das sind die Laser-Scanner welche die Position bezüglich der Reflektoren vermessen. Klick: Grossformat
Reflektor auf der Schiene. Die Position der Gleise wird vorgängig mit einer mobilen Vermessungseinheit (Mephisto) bezüglich der Masten vermessen. Klick: Grossformat
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Bedienungspult an den Stopfplätzen. Klick: Grossformat
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Kurzfilm: Stopfplätze 20100921_234953_fuehrer.avi
Sicht zu den Stopfplätzen vom Gleis her. Klick: Grossformat
Sicht auf die Schiene von den Stopfplätzen aus.

 

Die Kunst des Bedienungspersonals ist es, die Pickel an der richtigen Stelle über dem Schotter zu positionieren. Wird ein Pickel in eine Schiene oder eine Schwelle gepresst ... der Schaden wäre beachtlich. 

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Sicht Pneumatik. Klick: Grossformat
Eine Oeldruckanzeige. Klick: Grossformat
Stopfmaschine. Gut sichtbar die Pickel. Klick: Grossformat
Die Pickel vibrieren stark. Klick: Grossformat
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Kurzfilm: Stopfmaschine. 20100921_233059_zug.avi
Kurzfilm: Detail Pickel am stopfen. 20100921_232906_detail_stopf.avi
20100921_234158_stopf.avi
Mit diesen Rollen / Haken werden die Gleise frisch positioniert. Klick: Grossformat
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Kurzfilm: Rollen heben die Schinen an. 20100921_234444_heb.avi
Alte Bahngleise, werden demnächst entfernt. Klick: Grossformat
Neue Schwellen aus Beton liegen bereit. Klick: Grossformat
Kurzfilm: Frischer Schotter wird auf die Neubaustrecke gekippt. Der Lärm ist ohrenbetäubend. 20100922_020159_schotter.avi
Kurzfilm: Die Neubaustrecke wird das erste mal gestopft. Die Gleise werden stark angehoben. Der Schotter überdeckt noch die Schwellen. Damit die Position der Schwellen erkannt werden kann, wird die Position der Schwellen teilweise mit Spray markiert. 20100922_031250_stopf_neu.avi
Bei mir im Kopf entstehen diverse Optimierungsideen. Eine davon betrifft die Art der Fortbewegung.

Bestehend funktioniert das so: Solange mit dem Fuss auf ein Pedal gedrückt wird, bewegt sich der Zug weiter. Die Beschleunigung und das Bremsen sind so hart, dass die Antriebsachse dabei rutscht. Es rüttelt und schüttelt. Der Abstand der Schwellen ist eigentlich immer gleich. Das Rutschen ist nicht reproduzierbar, die neue Position ist dadurch zusätzlich fehlerbehaftet. Die Fortbewegungszeit wird vom Bediener jedesmal neu durch den Fussdruck vorgegeben.

 

Mein Vorschlag: Der Antrieb der Stopfmaschine soll nur noch wenig beschleunigen, so wenig, dass es angenehmer ist für das Personal und so wenig, dass die Antriebsachse sicher nicht rutscht, auch nicht bei nassen Schienen. Die Position der Pickel bezüglich der Stopfmaschine kann um einen gewissen Betrag justiert werden. Die Position der Pickel wird jetzt so geregelt, dass die Pickel bezüglich einer Schwelle stehen bleiben obwohl sich die Stopfmaschine noch bewegt. Die Stopfmaschine bewegt sich also immer, wird periodisch schneller und langsamer. Wird bei einer Schwelle mehr Zeit benötigt, so bleibt die Stopfmaschine stehen. 

Vorteile:

  • Kein Rutschen der Antriebsachse.
  • Weniger Schütteln und Rütteln.
  • Das neu Positionieren auf der nächsten Schwelle könnte allenfalls massiv schneller erfolgen. (Die Pneumatik zum Verschieben der Pickel kann schneller verfahren werden als die gesamte Stopfmaschine.)
  • Die neue Position kann viel genauer angefahren werden.
  • Aufgrund der letzten Positionen und aufgrund der Feinkorrektur der Position durch das Personal wird der nächste Verfahrensweg berechnet. Allenfalls könnte die Position der Schwelle auch gerade automatisch gemessen werden.
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Herzlichen Dank, Paul, dass ich eine Nacht dabei sein durfte. Das war sehr eindrücklich für mich.